Kirchagwand
Wie der Name schon verrät, wird das Kirchagwand meist zu kirchlichen Anlässen angezogen.
Das Kirchagwand wird aus schwarzem Seidenstoff genäht, der häufig mit einem Blumenmuster verziert ist. Der Kittl ist knöchellang, wodurch man die dazu getragenen schwarzen Strümpfe und die schwarzen, geschnürten Halbschuhe meist nicht sieht. Der Halsauschnitt des Spensers ist gewöhnlich nicht all zu groß und kann auch hochgeschlossen und mit einem Stehkragerl sein.
Das Fürta (Schürze) ist meistens ebenfalls aus Seide und nur ganz wenig kürzer als der Kittl. Bei Beerdigungen und in der Trauer wird das schwarze Fürta umgebunden. Dazu wird der einfache schwarze Spitzhut, auch Kirchahuat genannt, getragen. Dieser besteht aus schwarzen versteiften Filz.
(Gau-Chronik des Oberlandler Gauverbands)